Amore mio, mio … mit dem MGV nach Venedig
Vergangenen Freitag machten sich die knapp 180 Fasnetsakteure des MGV auf den Weg nach Venedig. die Stadt der vielen Kanäle, der Kunst und des Karnevals Fünf Gesangs- und vier Tanzgruppen sowie eine Bütt sorgen für allerlei Stimmung im Saal. Auch wenn dieser am Freitag gerne voller hätte sein dürfen, waren die Zuschauer immer voll mit dabei.
Nach dem wie immer imposanten Gesamtmarsch der Tanzgarden und unserem Tanzmariechen Ilaria, begann die „Venedig-Schau“ stilgerecht mit unseren kleinen Pizzabäckern aus der Rasselbande. Die Kleinsten Tänzer und Tänzerinnen des MGV kneteten Teig, belegten ihn mit vielen Zutaten und schoben in so dann in den Offen. Ausgeliefert wurde die fertige Pizza dann stilecht in Kartons des lokalen Pizza-Services.
Danach ging es weiter zur Säuferbrücke. Entschuldigung zur Seufzerbrücke natürlich. Dort hatte der Doge Don Hacker die vier bösen Buben von NearlyHAT hinein verbannt. Zusammen mit Jürgen Durscht, als Gefänginswärter und Cousin, klärten die fünf dann stimmgewaltig alle Irrtümer auf und freuten sich am Ende zurück in die Heimat, das geliebte „Schwabenländle“ zu kommen. Dort gab es dann gleich nochmal einen Marsch, dieses Mal der Pagen, welche auch die Anmoderation im ersten Block übernahmen.
Da praktischerweise der Mittelgang, bzw. Kanale Mediale schon frei war, bot es sich an die schon vor langer Zeit bestellte Gondel für Egon, Helmut und Marion samt Gondoliere reinfahren zu lassen. Diese brachten neben zahlreichen Gags rund um die Partnersuche auch zwei wunderschöne Lieder mit. Unter anderem der Cappo-Baggerfahrer, der sich doch langsam wunderte warum dieses leicht bekleidete Mädchen 4mal an seiner Baustelle vorbeifuhr und schon von der großen „Amore mio“ zu träumen begann. Dabei war es nur eine sehr bekannte Neuhäuserin, deren Tür ins Schloß gefallen ist und die dann leider, leicht bekleidet, zweimal zur „Mama“ fahren musste bis der richtige Ersatzschlüssel dabei war.
Natürlich dürfen bei einem Programm aus Venedig die Tauben vom Markusplatz nicht fehlen. Die Sternchen übernahmen dies. Zusammen mit den obligatorischen „Statuen“ tanzten sie über die Bühne vor der Kulisse des Markusplatzes, die wieder einmal exklusiv für die 4 Veranstaltungen von Todor Pavlov gemalt wurde.
Zum Glück musste die Bühne anschliessend nicht geputzt werden und so konnten gleich danach die Dominos als Dominos mit ihren Geschichten aus der Welt und aus Neuhausen auf den Platz schreiten. Vom Mückenstich mit Löffelkur, über Owen bis zur Elbfilharmonie – so ziemlich jeder bekam sein Fett ab.
Nach einer kurzen Pause ging das Programm mit viel Licht und Hochspannung weiter. Die Mädels von Fam Fa’tal traten als Leuchter aus Murano auf und sangen über die vielen tollen Stellen auf der Welt an denen sie hängen dürften, wenn sie nicht defekt wären. Aber dafür haben wir ja die Jungs aus der Technik-Crew. Ohne dass sie es gemerkt haben, hatten die an ihnen rumgeschraubt und ob das Licht anging oder nicht, dass bleibt das Geheiminis der Zuschauer welche das Programm besucht haben.
Nach einer tänzerischen Abkühlung mit Bananen-, Erdbeer- und Schokeis durch unsere Juniorengarde wurde es politisch: Donald Trump hatte sich auf Staatbesuch nach Italien und Venedig verirrt. In die Stadt die niemals untergeht wollte er hin, vermutlich um sich zu erkundigen wie man das macht – nicht noch tiefer zu sinken …
Zum Schluß gab es noch einen großen Maskenball. Zunächst mit dem Lollodis di „Gondola“, also unseren Gänsbettlerchen. Anschliessend dann mit den Pagen und ihrem Showtanz.
Nach kurzweiligen dreineinhalb Stunden wurde dann noch gemeinsam das „Giga Gondele“ gesungen und mit SevenUp bis weit nach Mitternacht getanzt und viel gelacht.
(Bilder: Uwe Drücker)
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