Musical Gala 2003
Die Musical Gala 2003 |
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„Macht erst die Musik den Menschen zum sozialen Wesen?“, fragte schon das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ in einer Titelgeschichte zur Wirkung der Musik auf den Menschen. Noch immer gibt es recht wenig Auskunft auf diese und andere offenen Fragen zum Phänomen der Musik. „Wird die Musik regelrecht vererbt, gibt es eine enge Verknüpfung der Mathematik mit der Musik, warum macht Musik traurig oder lässt uns Glücksgefühle erleben?“. Völlig unwissenschaftlich lässt sich allerdings erklären, warum ein Projekt wie die Musical Gala I aus dem Jahre 2001 soviel Begeisterung bei den Zuschauern und Mitwirkenden hinterlassen hat und dass sich aus dem damaligen Projektchor mit 35 Mitgliedern ein neuer Chor mit über 85 Sängerinnen und Sängern entwickelt hat: Begeisterung und Spaß am gemeinsamen Erlebnis. Die Idee zur Fortsetzung war daher schnell da. Schon gleich nach der ersten Musical Gala war den Mitwirkenden und Organisatoren klar – eine Wiederholung muss her. Der Leiter des neuen Chors, Klaus-Peter Klapper, wollte allerdings zuerst ein reines Chorprojekt auf die Beine zu stellen. Die Gospelkonzerte vom vergangenen Jahr bewiesen dabei erneut den Spaß aller Mitwirkenden am gemeinsamen Erlebnis. Alle waren hochmotiviert und so wurde das Projekt „Musical Gala II“ vorgestellt. Das Organisatorenteam Klaus-Peter Klapper, Elke Bayer, Michael Mayer, Tanja Bayer und Gudrun Kurfess-Primas hatte sich bereits Im Juli 2002 zusammengesetzt und erste Planungen für das neue Projekt vorgenommen. Im Gegensatz zur ersten Gala wollte man dieses Mal die Geschichte der einzelnen Musicals besser erzählen, allerdings den Aufwand für Kostüme und Kulisse so gering wie möglich halten. Galt es doch, auf der Bühne stets Platz für 85 Chorsänger und mindestens 30 Tänzer sowie einige Solisten zu haben. Schnell wurde den Planern klar, dass man hier an Grenzen stoßen könnte, die ehrenamtlich nicht mehr leistbar sind. Um so überraschender war die positive Resonanz auf die Vorstellung der Planungen und das unbezahlbare Engagement vieler kreativer Köpfe bei diesem Projekt. So wurde in zahlreichen Abendstunden nicht nur das Singen und Tanzen geprobt , bei vielen sogar beides, und die Texte auswendig gelernt. Nein, es wurden auch noch Löwenmasken, Eisenbahnwaggons, eine Elefant, eine Giraffe, ein Königsfelsen, Kostüme u.v.m. für die einzelnen Musicals gebastelt und geschneidert, um nur einige Beispiele zu nennen. Ein Arbeitsaufwand, der als Beweis für die soziale Komponente, welche Musik ausüben kann, mehr als ausreichend sein dürfte und den Spiegeljournalisten sicherlich gefallen hätte. |
STARLIGHT EXPRESS
KÖNIG DER LÖWEN GREASE
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Kein Wunder, dass die Gala daher auf eine große Resonanz stieß. Alle Veranstaltungen waren restlos ausverkauft, teilweise wurde noch eine ganze Reihe und der Balkon mit bestuhlt um den vielen Kartenwünschen nachzukommen. Das Organisationsteam möchte sich daher an dieser Stelle nochmal bei allen Zuschauern und Mitwirkenden für Ihr Kommen, bzw. das Mitmachen bedanken. Der tolle Applaus am Ende jeder Veranstaltung tat gut und wird sicherlich Ansporn für die Mitwirkenden zu neuen Projekten sein.
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KÖNIG DER LÖWEN
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STARLIGHT EXPRESS
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LES MISERABLE
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GREASE
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(Fotos: Moeller)
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