Die Show – Teil 1 (Part One)

Die Show – Teil 1 (Part One)

5 „Steam Heat“
Aus dem Musical „Pajama Game“ (1954). Solisten: Tanja Klapper, Georgia Schweizer, Jeanette Toksig.

Zu dem bekannten Song aus dem wohl eher unbekannten Musical „Pajama Game“ welches auf der Novelle „7½ Cents“ von Richard Bissel beruht, wurde von Bob Fosse, einem der berühmtesten Broadway Choreographen, eine wohl einzigartige Hutszene inszeniert. Damit kreierte er unfreiwillig seinen eigenen Tanzstil. In einem Interview darauf angesprochen, meinte er, „dass es wohl mit dem frühen Verlust seines Haupthaares zusammenhing, dass seine Choreographien so „hutlastig“ wurden“. Es war Fosse’s erstes Musical und der Beginn einer großartigen Karriere, 1955 bekam er sogar einen Tony Award für die beste Choreographie dafür. Das Musical wurde 2006 neu aufgelegt und spielte 2006 fast ein ganzes Jahr im American Airlines Theater in New York. Tanja Klapper, Georgia Schweizer und Jeanette Toksig haben lange geübt um auf den Spuren Bob Fosse’s zu wandeln – eine Herausforderung, welche die 3 bravourös gemeistert haben.

 

6 „Diamonds are the girls best friend“
Aus dem Musical „Gentlemen prefer blondes“ (1949). Solistin: Daniela Zimmermann.

Auch wenn den Titel die meisten wohl eher mit Marilyn Monroe aus dem Film von 1953 in Verbindung bringen, so lag der Ursprung im Musical „Blondinen bevorzugt“ von Jule Styne (Musik) und Leo Robin (Liedtexte). Die Uraufführung fand am 8. Dezember 1949 im Ziegfeld Theatre in New York statt. Die Erfindung des Reißverschlusses bedroht in dem Stück die Knopffabrik des Fabrikaten Guy Esmond, während seine Verlobte Lorelei ohne ihn auf Europareise gehen muss und dabei dem Reisverschlusserfinder Joephus Gage kennen lernt. Doch Guy ist zu verliebt und so fährt er nach Paris um seine Lorelei dort zu heiraten und findet sie in einem Kleid mit Reisverschluss. Aber wie in den meisten Musicals gibt’s dann auch hier ein Happy End: Lorelei bringt die Hälfte der Anteile am Reißverschlusspatent mit in die Ehe. Um unsere Solisten herum tanzen die Junior(inn)en des MGV.

7 „Mack the knife“
Aus dem Musical „Threepennyopera“ (1954). Solist: Harald Parma (29.9. Benedetto Gianni).

Die Dreigroschenoper, eigentlich kein Musical sonder eher ein politisch engagiertes Theaterstück mit 22 Gesangsnummern, könnte man wohl als eines der ersten Stücke am Broadway bezeichnen. Im Original heißt das, von Berthold Brecht und Kurt Weil im Jahre 1928 bearbeitete Stück, „The Beggar’s Opera“ und wurde bereits 1728 geschrieben. Im Jahre 1750 wurde es dann am Nassau Theater in New York uraufgeführt und 1854 dann am Broadway-Theater gespielt. Seine große Bekanntheit erreichte das Stück, in dem es vor zwielichtigen gestalten nur so wimmelt, allerdings mit der deutschen Fassung wohl auch deshalb, weil es die bissige Satire des Stücks dazu führte, dass es 1933 von den Nazis verboten wurde. Die Moritat von Mackie Messer ist das wohl bekannteste Stück daraus und hat schon viele große Künstler zu Neuinterpretationen bewegt.

8 „Sing Sing Sing“
Aus dem Musical „Swing“ (1936). Es singen die Frauen der M-Singers, es tanzen die ChoriFeen.

Mit diesem Titel von Benny Goodman und den Andrew Sisters wollen wir der Blues- und Swing-Ära der frühen 20er Jahre huldigen, die auch im Muscial „Swing“ beschwingt dargestellt wurde. Der Titel hat allerdings nichts mit den Gefängnis „Sing Sing“ in New York zu tun und wir haben ihn vor allem deshalb ins Programm genommen um unseren Bläsersatz von SevenUp mal so richtig ins Schwitzen zu bringen.

 

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