Die Show – Teil 1 (Part One)
2 „Oklahoma“
Titelsong des gleichnamigen Musicals (1943). Solist: Klaus Saile.
Einer der ersten einschlagenden Erfolge des Broadways läutete 1940 die Ära von Rodgers und Hammerstein am Broadway ein. Eine simple Story um ein Beziehungsgeflecht einer Farmerstochter mit einem Ranchersohn und des Hofknechts sollte der Ausgangspunkt aller künftigen Musicalproduktionen werden. Die Darstellung einer Geschichte entlang Tanz-, Gesangs- und komödiantischen Einlagen anstelle von Shows die am Ende eine Geschichte darstellten. Rodgers hatte bis dahin schon über 30 Musicals geschrieben, Hammerstein 26 Shows auf die Bühne gebracht. Die Songs wurden nicht geschrieben um Populär zu sein und das Musical sollte auch keine Stars hervorbringen. Alles wurde der Geschichte untergeordnet. Als sich der Vorhang zum ersten Mal öffnet saß dort eine alte Frau, die Butter machte und aus dem Off sang ein Sänger der dann auf die Bühne kam. Auch der Tanz dient nicht mehr nur der Showbegleitung sondern spielte eine wesentliche Rolle in der Ausdruckskraft des Stücks. Agnes de Mille’s Interpretation der Dreieckssituation zwischen der Farmerstochter Laurie, dem Cowboy Curly und dem brutalen Hofknecht Chudd konnte anschliessend auch in einem Film bewundert werden. Mit dem Titelsong „Oklahoma“ und „Oh what a beautiful morning“ und einem Square Dance von Teilen des Chores auf „The farmer and the cowman“, einstudiert von Michel Hepp, bietet Oklahoma einen schönen, schmalzigen Rückblick auf die Entstehung des Musicals am Broadway. Übirgens: Jahrelang gab es keine freien Sitzplätze im St.James-Theater, und dies obwohl das Stück zu Beginn des 2. Weltkriegs auf die Bühne kam. Die Schallplattenfassung der Originalbesetzung war der Kassenschlager über Jahrzehnte. Noch heutzutage gibt es über 600 Produktionen des Stücks von Amateuren oder Profis alleine in den USA.
3 – Oh, what a beautiful morning
Aus „Oklahoma“. Solistin: Dorothee Eisele-Ruf
4 „The farmer and the cowman“
Aus „Oklahoma“. Caller: Michel Hepp. Solisten: Monika Bayer, Holger Bayer, Markus Herzog, Klaus Saile.
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